Unser Betrieb an der Weinbergstraße ist noch sehr jung an Jahren, dafür sind die Familienmitglieder mit umso größerer Begeisterung bei der Sache. Da wir schon seit etwa 20 Jahren eine kleine Zahl von Rieden selbst gepflegt hatten, kam nach und nach der Wunsch, aus den Trauben auch eigenen Wein zu machen. Nach Anschaffung einer Presse war es dann soweit und im Herbst 2008 wurde der erste Traubensaft vergoren. Nach Einrichtung eines kleinen Weinkellers produzierten wir ab September 2010 schon aus allen Sorten eigenen Rebensaft. Um den Wein auch entsprechend zu vermarkten, beschlossen wir im Sommer 2011 auch einen Buschenschankbetrieb einzurichten. Dieses Vorhaben wurde dann bis zum Mai 2012 realisiert.
zu den Aussteckzeiten an der Heurigenadresse:
Hauptstraße 59 in Sooß
außerhalb der Aussteckzeiten täglich 9–19 Uhr:
Weinbergstraße 7 in Sooß
Weinliste →
Unsere Weingärten betreuen wir seit ungefähr zwei Jahrzehnten, seit Herbst 2009 entsteht aus den Trauben im eigenen Keller auf möglichst schonende Weise auch eine kleine, aber feine Auswahl an Rot- und Weißweinen. Die entstehenden Unterschiede des jeweiligen Jahrgangs – bedingt durch die Anzahl der Sonnen- und Regentage – lassen wir zu: d.h. der Jahrgang unserer Weine ist im Geschmack erkennbar!
Unsere Rieden – u.a. Schullern, Im Stechthal, Kegeln, Pflanzstein, Akerl – befinden sich im Herzen der Thermenregion, an den Ausläufern des Wienerwaldes, im Sooßer, Badener und Bad Vöslauer Weinbaugebiet, vorwiegend entlang der Weinbergstraße: alle Weingärten befinden sich innerhalb eines Umkreises von nur eineinhalb Kilometern zur Produktionsstätte, sind dadurch in kurzer Zeit zu erreichen und können so möglichst CO2-neutral bearbeitet werden. Die engagierte Pflege der Rebstöcke wird vorwiegend von Hans Plos und seiner Schwiegertochter Mana durchgeführt.
Die selbstverständlich per Hand gelesenen Trauben werden auf schonende Weise gerebelt und mit Spindelpresse gekeltert. Der Traubensaft gelangt dann weiterhin ohne Pumpvorgang in die Gärtanks. Auch nach der Gärungsphase wird bei den weiteren Behandlungsschritten der Rebensaft so wenig wie möglich mit Pumpen belastet, sondern es werden physikalische Grundkräfte benutzt, um die Weine zwischen den Tanks zu bewegen. Ohne weitere maschinelle Behandlung gelangen die Weine zur Flaschenreife und werden vor der Abfüllung einer Schichten-Filtration unterzogen, um Keimfreiheit zu garantieren. In den Entstehungsprozess der Weine sind vor allem während der Lesezeit alle Familienmitglieder involviert.